#ilovebern – unterwegs mit Fabia

Fabia ist cool, super stylisch und kennt die Berner Shoppingwelt besser als ihre eigene Jeans-Tasche. In diesem Porträt nimmt sie uns mit auf Einkaufstour und gibt uns ihre ganz persönlichen Bern-Tipps.

Genug von 0815-Shopping in hektischen Grossstädten? Ab in die Berner Altstadt! Ob Ateliers, Boutiquen oder «Lädeli» – unter den Berner Lauben (Arkaden) und in den typischen Gewölbekellern finden sich unzählige Shoppingperlen. Eine, die diese Welt besonders gut kennt, ist Fabia Mosimann. Seit fünf Jahren führt sie gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner Oli den STOOR, einen Laden für nachhaltige Kleidung und Accessoires. Im Video verrät sie, was für sie am Einkaufserlebnis in Bern so besonders ist.

Wenn ich unter dem Zytglogge-Turm hindurchlaufe und in die Untere Altstadt komme, ist das für mich ein bisschen wie ein Tor in eine andere Welt. Hier ist alles etwas ruhiger, persönlicher, mystischer.

Fabias Einkaufstipps

  • Fact

    «Lädele» an einem regnerischen Herbsttag? In Bern braucht es dafür keinen Regenschirm! Mit ihren sechs Kilometer langen Lauben (Arkaden) besitzt die Schweizer Bundesstadt eine der längsten gedeckten Einkaufspromenaden Europas.

Fabia, wem kannst du einen Einkaufsbummel in der Berner Altstadt empfehlen? 

All jenen, die sich gerne treiben lassen. Die sich Zeit nehmen zum Entdecken, anstatt einfach mit einem vorbestimmten Plan von A nach B zu hetzen. Wer das Besondere, das Feine schätzt, dem lege ich besonders die Untere Altstadt ans Herz. Die Architektur ist zwar ähnlich wie in der Oberen Altstadt mit der Marktgasse und der Spitalgasse. Aber wenn ich unter dem Zytglogge durchlaufe, habe ich automatisch das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Die Stimmung verändert sich hier – ich empfinde sie als persönlicher, ruhiger, mystischer. Man hat das Gefühl, richtig durchatmen zu können. 

Was magst du an den «Lädeli» in der Unteren Altstadt besonders? 

Hier gibt's viele einzigartige «Lädeli», diese Diversität liebe ich. Jeder Laden hat seine Spezialitäten und zusammen ergibt sich eine Welt, in die man eintauchen darf. Das Gemeinsame leben wir hier ganz bewusst. Wenn wir in unserem Laden STOOR beispielsweise etwas nicht haben, schicken wir unsere Kundinnen und Kunden auch gerne in andere Geschäfte weiter und umgekehrt. So ist zum Beispiel TOKU an der Gerechtigkeitsgasse 53 bekannt für Schweizer Labels. Und wenn mich jemand nach Berner Design fragt, empfehle ich ooonyva: Dort wird an der Münstergasse 35 im Hinterzimmer des Ladens genäht!

Ich liebe all die herzigen, kleinen «Lädeli» der Unteren Altstadt, die kleinen Gässchen und dass man an vielen Orten runter in den Keller kann. Hier kann man sich einfach treiben lassen und es gibt immer etwas zu entdecken.

Was erwartet einem, wenn man dich und Oli im STOOR besucht?

Ein cooles Angebot an fair und nachhaltig produzierten Kleidern und Accessoires: vom Cardigan über unser Herzensthema, Jeans aus Bio-Baumwolle, bis hin zur beliebten «Wir sind am Arsch»-Unterhose der Berner Marke «Flizzer». Und wer bei uns über die Türschwelle tritt, spürt gleich das Persönliche. Man ist nicht einfach eine Nummer. Nachhaltigkeit, Fairness und Menschlichkeit ist uns nicht nur in der Produktion wichtig, sondern auch hier im Laden – sei es im Team, sei es mit Kundinnen und Kunden, sei es im Umgang mit anderen Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzern. Ich denke, das ist das, was uns ausmacht: Die Art und Weise, wie hier drin miteinander umgegangen wird.

  • Tipp

    Wen das Einkaufen unter den Berner Lauben durstig macht, der findet viele kleine, lauschige Cafés für einen Zwischenstopp. Erfrischend ist auch das Trinkwasser der über 100 Berner Brunnen, mit welchem man seine eigene Wasserflasche wieder auffüllen kann.

Fabia, was liebst du an Bern?

Dass Bern so unglaublich grün ist. Du hast Berge, du hast Pärke, du hast die Aare. Du bist zwar mitten in der Stadt, und trotzdem irgendwie auch nicht. Denn anders als in New York oder Zürich fühle ich mich auch im Zentrum von Bern nie «erschlagen» oder «überfahren» von den vielen Leuten oder vom Verkehr. Es ist einfach viel ruhiger, gemütlicher, grüner. Klein aber fein halt.

Hast du einen Lieblingsort in Bern?

Ich liebe es auf der Kornhausbrücke zu stehen, wenn ich morgens vom Breitsch aus auf dem Weg zur Arbeit bin. Und von dort aus den Blick Richtung Bergpanorama, mit Eiger, Mönch und Jungfrau, geniesse. Ich kann mich 360° drehen, und überall ist es schön. Allgemein gefällt mir, dass die Altstadt ein bisschen ist wie eine Insel, die ich zu Fuss oder mit dem Velo über Brücken erreichen kann. 

  • Fact

    Gewusst? Bern gehört zu den Top 10 grünsten Städten der Welt. Lauschige Pärke und Orte wie die Münsterplattform, der Rosengarten, der Botanische Garten oder der Berner Hausberg Gurten bieten Erholung nach einem Einkaufstag in der Altstadt.

Fabia, was boosgisch? Was machsch?

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