Die Schauenburg-Sammlung

09. Mai 2019 - 28. Februar 2020

Als Schauenburg-Sammlung wird ein Konvolut von insgesamt 68 Karten und Plänen bezeichnet, das im 17. und 18. Jahrhundert entstanden ist. Die von Hand gezeichneten Karten und Pläne zeigen Geländeaufnahmen, Festungen, Grundrisse sowie das Mittelland, das Hoheitsgebiet der Bernischen Obrigkeit. 1798 wurden die Karten durch den elsässischen General Alexis Balthasar Henri Antoine von Schauenburg (1748–1831) in Bern entwendet. Seit 1881 sind sie im Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Sie werden heute im Staatsarchiv des Kantons Bern aufbewahrt. Die aktuelle Ausstellung präsentiert die Geschichte dieser einzigartigen Sammlung und zeigt ausgewählte Karten des Bestandes in Originalgrösse.

Die Karten und ihre Autoren

Die Urheber eines Grossteils der Karten sind Militäringenieure. In der Ausstellung werden Werke der folgenden Kartenautoren vorgestellt: Valentin Friderich (gestorben um 1640), Hans Conrad Gyger (1599–1674), Samuel Bodmer (1652–1724), Johann Adam Riediger (1680–1756) und Johann Anton Herbort (1702–1757).