Alpine Pilze mit und ohne Hut

Pilze erwartet man meist im Herbst und im Wald. In der Nähe von Gletschern und in alpinen Rasen dagegen sucht kaum jemand. Völlig zu unrecht, wie dieser spannende Vortrag zeigt.

Die Fachwelt schätzt, dass in der alpinen Stufe oberhalb der Waldgrenze gegen 2000 Pilzarten vorkommen. Die meisten sind klein und eher unscheinbar. Auf Pionierstandorten bilden Silberwurz und Zwergweiden Miniwäldchen mit typischen Hutpilzen. Hochstauden mit der jährlich anfallende Pflanzenstreu bieten unzähligen Kleinpilzen ideale Wuchsorte, dabei sind besonders feuchte Standorte ein Geheimtipp. Die Mykologin Beatrice Senn-Irlet gibt Einblicke in die Artenvielfalt, die Lebensweise und die Geschichte der Erforschung alpiner Pilze. Ausserdem zeigt sie, wie der Einsatz moderner Methoden helfen kann, die alpine Pilzwelt in Zeiten des Klimawandels besser zu verstehen.

Weitere Informationen:

Der Vortrag ist gratis (freiwillige Kollekte) und richtet sich an ein breites Publikum.

Anmeldung: keine Anmeldung nötig

Einlass: ab 19.00 Uhr

Eine Veranstaltung des Vereins für Pilzkunde Bern