Alexander Romanovsky, Klavier: International Piano Series im ZPK

Alexander Romanovsky ist aussergewöhnlich, nicht nur ein ausgezeichneter Techniker mit einem Gespür für Farbe und Fantasie, sondern auch ein sensibler Musiker und ein glänzender Interpret.

Alexander Romanovsky ist aussergewöhnlich, nicht nur ein ausgezeichneter Techniker mit einem Gespür für Farbe und Fantasie, sondern auch ein sensibler Musiker und ein glänzender Interpret.

Alexander Romanovsky wird von Carlo Maria Giulini als «ausserordentlich begabt» beschrieben. Er sei ein fesselnder, individueller und feinsinniger Interpret mit einer absolut einnehmenden Stimme». Alexander Romanovsky ist glänzender Gewinner des Internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni im Jahr 2001, der zu den fünf wichtigsten Klavierwettbewerben der Welt zählt. Seine Preisträger sind Superstars unserer Zeit wie Martha Argerich, Louis Lortie und Lilja Zilberstein. Der 1984 geborene Ukrainer war erst 17, als er beim Busoni-Wettbewerb antrat. Ihm war bereits zwei Jahre zuvor der Doktor honoris causa der Philharmonischen Akademie von Bologna zuerkannt worden – eine Ehre, die in der Geschichte der prestigeträchtigen Institution erst zwei «Gleichaltrigen» vor ihm zuteilwurde: Mozart und Rossini.

Der 33-jährige Virtuose kann bereits heute auf eine brillante internationale Karriere zurückblicken. Alexander Romanovsky tritt regelmässig auf den bedeutendsten Bühnen der Welt auf, wie im Concertgebouw Amsterdam, im Tschaikovsky-Konzertsaal in Moskau, im Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums, in der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, in der Sala Verdi in Mailand und in der Salle Gaveau in Paris. Er wurde zu den grossen europäischen Festivals, darunter La Roque d'Anthéron und Klavier-Festival Ruhr eingeladen und ist regelmässiger Gast des internationalen Klavierfestivals Arturo Benedetto Michelangeli in Brescia und Bergamo.

Alexander Romanovsky studierte bei Leonid Margarius an der Klavierakademie in Imola und bei Dmitry Alexeev am Royal College of Music in London. Seit 2007 steht er exklusiv bei Decca unter Vertrag und hat bereits 5 CDs mit Musik von Schumann, Brahms, Rachmaninov und Beethoven aufgezeichnet, die allesamt von der Kritik begeistert aufgenommen wurden. Seit 2014 ist Alexander Romanovsky künstlerischer Leiter des internationalen Vladimir-Krainev-Klavierwettbewerbs in Moskau.

Die neue Konzertreihe im Zentrum Paul Klee eröffnet Alexander Romanovsky mit einem atemberaubenden Programm, das den zwei grossen Komponisten und Virtuosen Franz Liszt (1811-1886) und Frédéric Chopin (1810–1849) gewidmet ist.

«Die Sonate ist über alle Begriffe schön, gross, liebenswürdig, tief und edel – erhaben, wie Du bist. Ich bin auf das tiefste davon ergriffen», zeigt Richard Wagner seine überschwängliche Begeisterung über Liszts h-Moll Sonate. Sie gilt allgemein als Liszts bedeutendstes Klavierwerk und als einer der wichtigsten Beiträge zur Gattung der Klaviersonate nach Beethoven. Alan Walker meint: «Wenn Liszt niemals etwas Anderes geschrieben hätte, müsste man ihn doch allein auf Grund dieses Werks zu den Meistern zählen».

Die h-Moll Sonate, die zu den meistgespielten Werken der gesamten Klavierliteratur gehört, erlebte Chopin nicht mehr. Die...