Vom Retro-Radio aus den 1950ern bis zum Kristallglas aus Grossmutters Vitrine: In einer guten Brockenstube stöbern Vintagefreunde und Schnäppchenjägerinnen wahre Schätze auf. Wir präsentieren: unseren Brocki-Guide!

Nebst unseren Lieblingen gibt’s natürlich noch unzählige weitere Brockis in und um Bern. Wer vom Secondhand-Fieber gepackt wurde, findet hier eine Liste mit weiteren Orten, wo nach Herzenslust gestöbert werden kann.
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Weitere Brockis in und um Bern
- Interbroc Lanzenhäusern
Albligenstrasse 2, 3148 Schwarzenburg
Mehr Infos gibt’s auf www.interbroc.ch/brockenhaus
- Hiob International, Breitsch
Pappelweg 10, 3013 Bern
Mehr Infos gibt’s auf www.hiob.ch/brockenstuben/bern-breitenrain
- Hiob Brocki Worblaufen
Worblaufenstrasse 159, 3048 Worblaufen
Mehr Infos gibt’s auf www.hiob.ch/brockenstuben/worblaufen
- Im Quadrat Zollikofen
Bernstrasse 178, 3052 Zollikofen
Mehr Infos gibt’s auf www.quadrat.ch
- Aare Fundgrube
Monbijoustrasse 71, 3007 Bern
- Eiger Brockenhaus
Mühlemattstrasse 70, 3007 Bern
Mehr Infos gibt’s auf www.eigerbrocki-transporte.ch
- Monbijou Brocante
Monbijoustrasse 67, 3007 Bern
- Bücker Brocky Bern
Länggassstrasse 46, 3012 Bern
Mehr Infos gibt’s auf ww.buecher-brocky.ch
- La trouvaille
Könizstrasse 251, 3097 Liebefeld
- Bremer fundi
Schlossstrasse 91, 3008 Bern
- Emmaus Brockenhaus Bern
Statthalterstrasse 101, 3018 Bern
Mehr Infos gibt’s auf www.emmausbern.ch
- Heilsarmee Brocki Bern
Bümplizstrasse 35, 3027 Bern
Mehr Infos gibt’s auf www.brocki.ch/de/filialen/bern
- BrockenReich, Köniz
Sonnenweg 22, 3098 Köniz
Mehr Infos gibt’s auf www.brockenreich.ch
- Bödeli Center, Interlaken
Untere Bönigstrasse 46, 3800 Interlaken
Mehr Infos gibt’s auf www.boedelibrocki.ch
- Interbroc Lanzenhäusern
6 Tipps für Brocki-Fans

Noch kein Profischnäppchenjäger oder Brocki-Spezialistin? Kein Grund zur Sorge: Mit diesen sechs Tipps findet sich bestimmt das neue Lieblingsstück!
🔁 Immer wieder gehen
Regelmässigkeit ist das Zauberwort. So erzwingen Schnäppchenjägerinnen und Sammler ihr Glück, kennen das Sortiment und sehen, wenn etwas Neues eingetroffen ist. Ausserdem lässt es sich bei häufigen Besuchen im besten Fall mit den Brockibetreibern Freundschaft schliessen und sich so einen entscheidenden Vorteil sichern, wenn mal etwas ganz Bestimmtes auf der Einkaufsliste steht.
📝 Eine Einkaufsliste führen
Wer planlos in der Brocki herumstreunt, läuft Gefahr, zwar wunderbare, aber auch völlig unnötige Gegenstände zu kaufen. «Gänggele» ist zwar schön, kann aber auch gefährlich sein (fürs Portemonnaie und die Ordnung daheim). Für gezielte Brockitouren empfiehlt es sich deshalb, eine Liste zu führen mit Gegenständen, die angeschafft werden sollen: Nussknacker, Küchenmaschine, Lederjacke, Kamera, Gusseisentopf… So macht das Brockistöbern nicht nur Spass, sondern auch Sinn.
🚗 Raus aus der Stadt!
Was hier top ist, ist anderswo flop. Deshalb lohnt es sich, die Stadt auch mal zu verlassen. Denn ausserhalb der ausgetretenen (Hipster-)Pfade ist die Chance auf ein wahres Schnäppchen viel grösser (der verkannte 60er-Sessel, die in urbanen Gegenden schon längst wieder hippe Trainerjacke...). Auto ausleihen (wer’s auf die grossen Stücke abgesehen hat), Tagesausflug einplanen, Brockis in der Umgebung googlen, und hopp!
🕙 Öffnungszeiten checken
Brockis auf dem Land haben zwar die besten Trouvaillen, aber häufig auch unmögliche Öffnungszeiten («immer am zweiten Freitag im Monat von 14:00 bis 15:30 Uhr»). Deshalb unbedingt vor dem Besuch die Öffnungszeiten überprüfen! Für ambitionierte Brocki-Fans empfiehlt es sich sogar, eine Liste zu führen oder die Zeiten im Kalender einzutragen.
🤝 «Es isch es Gäh u nes Näh»
Brockis leben von Warenspenden. Zweimal im Jahr einen Ausmiste-Tag daheim zu machen und auch mal etwas zu bringen – das entlastet nicht nur ungemein, es ist auch eine gute Tat. Zudem ist es weniger umständlich und aufwändig, als alles einzeln auf Tutti zu verkaufen. Und in manchen Brockis gibt’s sogar ein Dankeschön, bei der Bärner Brocki beispielsweise in Form eines Getränkegutscheins.
📷 Fotografieren statt kaufen
Für wahre Brocki-Fans ist die Entdeckung die halbe Miete. Aber müssen wir wirklich auch die 15. schöne Tasse unbedingt heimschleppen? Warum nicht ab und zu eine Trouvaille einfach fotografieren und sich darüber freuen, dass es so schöne Sachen gibt?