In der Region Bern übernachten

Vom hektischen Alltag aufs Land: In diesen sieben charmanten und familiengeführten Hotels lässt es sich besonders gut übernachten, geniessen und in Bern-eintauchen.

Nur einen Katzensprung vom städtischen Treiben entfernt, lockt die Region Bern mit plätschernden Bächen, saftig grünen Wiesen, imposanten Hügellandschaften und hervorragenden Lokalitäten. Mit viel Herzblut, Leidenschaft und Persönlichkeit sorgen die sieben Hotels für Entschleunigung in wunderschöner Umgebung. Die sympathischen Hoteliers lesen Wünsche von den Lippen ab und kümmern sich um das Wohl aller Gäste. Die Gastgebenden stellen sich vor:

Vielseitiges Bijou mit Geschichte

Der Bären in Dürrenroth vereint historische Gebäude, eine ausgezeichnete Lokale Küche und eine gut erreichbare Lage mitten in typischer Emmentaler Dorfkultur. Seit zehn Jahren ist es das Reich des Gastgeberpaars Chantal und Volker Beduhn. Das Romantik Hotel Bären in Dürrenroth hat nicht nur für jeden Geschmack einiges zu bieten: Dazu gehören die ruhige Lage im schmucken Emmentaler Dorf und trotzdem nur 30 beziehungsweise 60 Fahrminuten nach Bern oder Zürich. «Der besondere Charme macht aus, dass wir mitten im Dorfkern unseren Gästen ein vielseitiges Ensemble für alle Bedürfnisse bieten können», sagt Volker Beduhn. Gemeinsam mit seiner Frau Chantal Beduhn führt er den Betrieb seit 2009 als charismatische Gastgeber. Zum Ensemble gehören heute der Landgasthof Bären, das Gästehaus Kreuz gleich gegenüber und das moderne Seminarzentrum. Das Tüpfchen auf dem Bären-i: Eine eigene Wellnesslandschaft und die mit 14 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Marktküche.

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Wo Persönlichkeit Trumpf ist

Der Hirschen in Eggiwil ist seit 1919 in den Händen der engagierten Gastgeberfamilie Liechti. In der beschaulichen Emmentaler Natur gelegen und schnell von Bern oder Zürich aus erreichbar, ist der Hotel- und Restaurantbetrieb ideal für inspirierende Ferien. Hier ist eine persönliche Atmosphäre Programm: Im Hirschen in Eggiwil lebt die Familie Liechti seit hundert Jahren herzliches Gastgebertum. Was 1919 mit einer Speisewirtschaft begann, wurde bald um ein Schlachthaus, eine Dependance mit Gästezimmern und weiteren Neubauten erweitert. Viele der Zutaten für die sorgfältig zubereitete Regionalküche stammen aus direkter Nachbarschaft und werden sogar zu Fuss angeliefert. Zur kreativen Pause lockt eine fast 30-jährige Minigolfanlage, gebaut nach original Schwedischem Vorbild aus Holz und Filz. Weiter gehören Angebote wie Goldwaschen, Alpkäse herstellen oder Kutschenfahrten zum Rahmenprogramm. «Es ist eine grosse Ehre, dass ich die lange Geschichte meiner Familie weiter prägen und aktiv mitgestalten darf», freut sich Alexander Liechti, der engagierte Gastgeber in vierter Generation.

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Ein Dörfchen für alle Fälle

Der Appenberg in Zäziwil ist eine lauschige Welt für sich: Der Hotel- und Gastrobetrieb in Familienhand ist als kleiner Weiler aus 12 historischen Gebäuden angelegt, wo sich für jeden Anlass und jedes Bedürfnis die geeigneten Räume finden. «Das schönste Hoteldorf im Emmental» – so nennt Marlis Mosimann den Appenberg in Zäziwil. Das Hotel Appenberg besteht nicht nur aus einem, sondern gleich aus 12 historischen, sanft renovierten Gebäuden. Die Gästezimmer und öffentlichen Restauranträume teilen sich auf die Häuser auf. Die Verbindung von Moderne und Tradition ist auf dem Appenberg selbstverständlich. Marlis und Jakob Mosimann führen ihren Appenberg – seit 1896 ist dieser in Familienbesitz – mit viel herzlicher Nähe und stets offenen Armen und Ohren für ihre Gäste. «Für mich ist der Kontakt zu Menschen aus aller Welt das Schönste an unserem Beruf. Ich sage immer: Wir müssen nicht in die Ferien, die Gäste bringen ihre Orte, Kulturen und Geschichten ja zu uns», meint Marlis Mosimann schmunzelnd.

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Lange Tradition mit modernem Twist

Dort, wo die Emme entspringt, sind auch Reto und Alexandra Invernizzi an der Quelle für sprudelnde Ideen: Als Gastgeber in sechster Generation sorgen sie im Hotel- und Gastrobetrieb Kemmeriboden-Bad für eine Wohlfühlatmosphäre inmitten der Natur. Das Kemmeriboden-Bad ist eine echte Emmentaler Institution: Seit 185 Jahren wird hier Hotel- und Gastronomiegeschichte geschrieben. Heute führen Reto und Alexandra Invernizzi den Schangnauer Familienbetrieb als innovative und zugleich traditionsbewusste sechste Generation. «Es ist ein Privileg, seine Gäste am Ort seiner Wurzeln zu empfangen – hier, am Anfang der Welt», sagt Reto Invernizzi schmunzelnd. Damit meint er die einmalige Lage im Quellgebiet der Emme, zwischen den sanften Emmentaler Hügeln und Bergen. Zur modernen Infrastruktur im heimatgeschützten Holzgebäude passt auch die kreative Küche am Puls der Zeit, ohne dabei die Emmentaler Traditionsgerichte zu vergessen. Die meisten Zutaten stammen aus dem grossen Netzwerk aus lokalen und regionalen Produzenten, auf das die Familie Invernizzi besonders stolz ist. Ebenso wie auf seine köstliche «Kemmeriboden-Merängge», die längst Kultstatus geniesst.

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Zentraler Treffpunkt mit Ausblick

Das Hotel Al Ponte in Wangen an der Aare vereint zwei Pluspunkte: eine direkte Verkehrsanbindung und trotzdem nahe der Natur. Das engagierte Hotelier-Gen von seinen Eltern geerbt, führt heute Gastgeber Frank Walker den Betrieb im Mittelland. Seine Lage ist bestechend: In 30 bis 50 Minuten ist das Hotel Al Ponte von Bern, Basel oder Zürich aus im Nu erreichbar. Das Haus überzeugt aber nicht nur mit seiner Nähe zur A1: «Wir liegen gleichzeitig auch fast direkt an der Aare und im Grünen. Viele Gäste schätzen es sehr, am Morgen am Fluss zu Joggen oder mit dem Velo in die Jurahügel zu fahren», sagt Gastgeber Frank Walker. Als seine Eltern den Betrieb als kleines Restaurant übernahmen und 1978 als Hotelbetrieb wiedereröffneten, stieg die Nachfrage rasch an. Bald kamen zusätzliche Zimmer, Seminar- und Banketträume dazu. Auch das gastronomische Angebot ist vielseitig und reicht von Gaststube über A-la-carte-Lokal, Gourmetstübli und Bankettkapazitäten für bis zu 220 Personen. 2004 übernahm Frank Walker den Betrieb mit viel Herzblut und Engagement: «Kein Tag ist wie der andere und wir suchen immer nach neuen Highlights für unsere Gäste.» Für eines dieser Highlights ist das Al Ponte schweizweit bekannt: Die legendäre Weihnachtsbeleuchtung sorgt jeweils ab November für ein ganz besonderes Ambiente.

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Hotel Moosegg – Emmentaler Gipfel des Genusses

Nicht nur der einmalige Weitblick ist ein Besuch auf der Moosegg Wert. Im gleichnamigen Restaurant hoch ob Emmenmatt bietet der Gastgeber Daniel Lehmann moderne Landküche auf höchstem Niveau, welche Gourmets aus nah und fern anlockt. Im Restaurant Moosegg ist man dem Himmel ein Stückchen näher: Auf fast 1000 Metern über Meer bietet es während Geschäftsessen oder nach einem intensiven Seminartag eine prächtige Aussicht über die Emmentaler Hügellandschaft. Auch das beliebte Freilichttheater lockt jährlich von Juni bis August ein grosses Publikum an. Dazu passen die kulinarischen Höhenflüge und das herzliche Ambiente des Gastgebers: «Ich habe die Gastronomie im Blut und das Kochen in den Genen», sagt Daniel Lehmann lachend. Der mehrfach ausgezeichnete Küchenchef übernahm 2011 den elterlichen Betrieb mit viel Charme und Ambition. Möglichst alle Produzenten, Händlerinnen und Winzer kennen Lehmanns persönlich – Es entsteht ein saisonal wechselndes Menü, das der Gastroführer GaultMillau mit 16 Punkten prämiert. Ein besonderes Highlight ist die Weinkarte, die nicht weniger als 90 Seiten stark ist. Himmlisch!

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Gastfreundschaft und Genuss auf der Lueg

Seit 1881 thront der imposante Landgasthof auf der Lueg umgeben von der idyllischen hügeligen Landschaft des Emmentals und lädt zum Verweilen ein. Die gutbürgerliche Küche stillt jeden Hunger und wer will, kann sich in der Wellness-Anlage von den Alltagsstrapazen erholen oder in einem der 16 Themenzimmer übernachten. Für das sympathische Gastgeberpaar Silke und Peter Sperner sind Gastfreundschaft und Genuss oberstes Gebot. «Wir setzen alles daran, dass sich Gäste bei uns wohlfühlen und neue Energie in der unverwechselbaren Natur tanken können», meint Peter Sperner. Silke Sperner ergänzt: «Ich mache gerne hausgemachte Abschiedsgeschenke, damit sich die Gäste gerne an den Aufenthalt auf der Lueg erinnern.» Der Landgasthof Lueg bietet als Seminarhotel ideale Voraussetzungen für kreatives Schaffen oder Klausuren und Tagungen. Ein inspirierender Ort in der Natur an Hügeln – fernab der Hektik des Alltags und doch zentral – um Strategien und Visionen zu entwickeln, Probleme zu lösen und Platz für neue Ideen zu schaffen. «Hier wurde schon so manches Geschäftskonzept geboren: Beispielsweise das erste elektrifizierte Fahrrad – das FLYER E-Bike!», erwähnt der Gastgeber. Das hier ansässige Schweizer Volksmusikzentrum bietet nebst einem Museum ein vielfältiges Kurs- und Konzertprogramm an. Warum nicht einmal in ein Alphorn blasen oder sich beim «Chlefele» inspirieren lassen?

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