Besuchende werden sofort in eine besondere visuelle Wahrnehmung versetzt. Das Foyer ist komplett in Grau gehalten – als Kontrast zur farbigen Welt draussen. Sechs Videoporträts von blinden und sehbehinderten Personen, ebenfalls in Grau, eröffnen den Besuch. Die Wahrnehmungsveränderung erreicht im Dunkelraum ein nächstes Level. Ohne Sicht stehen plötzlich andere Sinne im Fokus: das Hören beim Audioerlebnis mit Klanginstallation und das Tasten beim Tastparcours.

Der Sehsinn kommt in der Ausstellung – einem weiteren Raum – wieder zum Einsatz, ist aber nicht zwingend. Denn 120 Sammlungsobjekte dürfen berührt werden und sind so auch blinden und sehbehinderten Menschen zugänglich. Mithilfe des Tastsinns werden beispielsweise die Brailleschrift und technische Entwicklungen entdeckt.

Lust die Blindenschrift zu erlernen oder mit einer Braille-Schreibmaschine zu schreiben? Als letzter Teil der Ausstellung wartet ein Atelier auf Neugierige. Mit diversen Materialien und Informationen ermöglicht es eine Selbsterfahrung und die Vertiefung des Wissens. Beim Düfte zuordnen kann auch der Geruchssinn noch herausgefordert werden. Ein wahres Sinneserlebnis.
Die Standardtour kann in Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch gemacht werden.
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