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Sie ist die älteste selbständige Brauerei der Stadt Bern: die Brauerei Felsenau. 1881 von Johann Gustav Hemmann gegründet, wird auch rund 140 Jahre später noch an der gleichen Stelle fleissig gebraut. Heute gehen pro Jahr ungefähr 25’000 Hektoliter Bier über die Theke: Das sind so einige «Stangen». Auch das berühmte Aushängeschild der Berner Biere, das blonde «Bärner Müntschi» mit der unverkennbaren (B)engeli-Etikette, wird in der Brauerei am Ufer der Aare hergestellt.
Mmmh, Felsenau
«Es waren einmal fünf Schulfreunde, die zusammen Bier brauten…», so beginnt die Geschichte der Brauerei Stadtbach. Unerfahren wagten sich die Freunde, welche vieles, aber nicht Bierbrauer waren, an die Bierherstellung heran: Was in der Berner Altstadt – das Rauschen des Stadtbachs immer im Ohr – begann, hat sich mittlerweile zu einer Brauerei entwickelt. Das Bier entsteht nun an der Engehaldestrasse 131, direkt am Aareufer. Alle Biere sind obergärig und werden wenn möglich aus Schweizer Hopfen und Malz gebraut.
Vom Aareufer
Was vor zehn Jahren als Hobby in der Garage begann, hat sich mittlerweile einen Namen gemacht: In der Barbière – Szenebeiz mit hauseigener Bierbrauerei – entstehen qualitativ hochstehende Spezialbiere und Ales mit Einflüssen aus der belgischen, englischen und amerikanischen Braukultur. Die perlend frischen Hausbiere sowie die neusten Kreationen können exklusiv direkt ab dem Zapfhahn gekostet werden.
Frisch ab Garage
Bern, Bären und Bier, das passt wie der Hopfen zum Malz. Vom berühmten BärenPark, wo die Berner Braunbären Finn und Björk mit ihrer Tochter Ursina wohnen, sind es nur ein paar Schritte zum Alten Tramdepot, Restaurant und Brauerei in einem. Während Bärenpapa Finn in den warmen Monaten sein Aarebad nimmt, werden drinnen etwa 30 verschiedene Biersorten im Jahr gebraut. In den riesigen, glänzenden Kupferkesseln mitten im Restaurant sowie im Brauraum, an dem der Weg zum stillen Örtchen vorbeiführt, entstehen die «Tram-Biere»: alle ungefiltert, naturbelassen und ohne chemische Zusätze.
Auf ein Bier mit Finn
Von der kleinen Wohnung über die Waschküche bis zur Mikrobrauerei – Schuum hat sich langsam ans «Brauerei-Dasein» herangetastet. Mittlerweile wird an der Stöckackerstrasse 50c (gleich beim Freibad Weyermannshaus) professionell getüftelt und gebraut. Die zwei Schuum-Hersteller Bali und Lügg setzen dabei auf die altbekannte Flaschengärung: Hier hat also jedes Fläschchen einen eigenen Mikrokosmos drin – dank der noch frischen Hefe (welche für die Kohlensäure verantwortlich ist!). Das Angebot ist breit, von Bock und Pilsner über Stout bis zu Red, Brown, Pale und Summer Ale gibt’s hier für jeden Geschmack genau das Richtige.
«Früsche Schuum»
Seit 2004 wird im früheren Waschhaus der alten Gurtenbrauerei das mittlerweile weitum bekannte «Wabräu» hergestellt – und das mithilfe einer selbstgebauten Brauanlage. Jeden Freitag kann man hier ab 17:00 Uhr in der schmucken Gaststube und im Biergarten zwischen den schroffen Sandsteinfelsen bis zu neun verschiedene, hausgebraute Biere frisch ab Zapfhahn geniessen. Dazu gibt’s Weisswürste von der Metzgerei Schwander sowie knusprige, handgemachte Brezel. Und wer keine Zeit hat sich gemütlich hinzusetzen: Die bunte Wabräu-Vielfalt gibt’s auch zum Mitnehmen.
«Proscht»
Florence, Leonie, Johanna, Elenore… Die Biere von BrauKunst sind eine Hommage an die Ex-Freundinnen der beiden Mikrobrauer Alex und Gian-Andrea – vom Geschmack über den Namen bis zum Bierbeschrieb auf der Webseite, alles ist von den einzelnen Frauen inspiriert. Ihre Leidenschaft für das Bierbrauen spiegelt sich auch in deren Bieren wider. Denn dieses Duo experimentiert auch gerne mit kreativen Zutaten – wie Hibiskus oder Jasmin – um den Geschmack der Malzgetränke zu verfeinern. Hergestellt werden alle BrauKunst-Biere in der Brauerei am Libellenweg 8 im Galgenfeld.
Ein Hoch auf die Ex
Beim Oberbottiger Kurbelbräu sind der Name und das schöne Retro-Etikett Programm: Es wird ausschliesslich mit reiner Muskelkraft – per Velo – geliefert. Wer ein Kurbelbräu kredenzt, hält seinen ökologischen Fussabdruck im Rahmen und trägt quasi Schluck für Schluck zu einer besseren Welt bei. Die Idee hatten Studer und Philip Walker, Jurist und Investment Manager sowie Triathlon-Kollegen, beim Saison-Apéro ihres Triathlon-Clubs. Denn als da das Bier ausging, mussten die beiden mit dem Velo Nachschub holen – und kamen dabei auf die Idee, selbst ein Bier zu produzieren.
Zum Velo-Bier
Wankdorf? Elfenau? Oder doch Ostring? Diese Orte sind allesamt Endstationen von Berner Tramlinien – und Namensgeber der erfrischenden Biere der Brauerei Endstation. Alles fing 2016 mit einem Braukurs in Thun an, die ersten Brauversuche fanden in den eigenen vier Wänden im Wankdorf statt. Als Gärfässer, Kühlschränke und Malzsäcke der Wohnungseinrichtung immer mehr Konkurrenz machten, wurde die Brautätigkeit kurzerhand in die Elfenau umquartiert. Heute ist die Brauerei Endstation auf einem idyllischen Bauernhof in Kehrsatz zuhause.
Auf die Endstationen
Die Bierwerkstatt Eberhard ist seit ihrer Gründung 2017 in einer alten Autogarage auf der Schwand in Münsingen untergebracht. Mit grosser Leidenschaft und Liebe zum Handwerk haben es sich die Gründer Reto und Beni zum Ziel gesetzt, die Bierkultur weiterzuentwickeln. So sind ihre Kreationen etwa im Holzfass gereift oder mit Kräutern und Gewürzen angereichert. Die Biere mit dem «Güggu» (der Hahn ist das Wahrzeichen der Bierwerkstatt Eberhard) werden in Kleinstmengen handwerklich gebraut, sind flaschenvergärt und naturtrüb.
Auf ein «Güggeli»-Bier