In seiner neuen Arbeit „TAUSCHEN“ für das Kunsthaus Pasquart wird Till Velten (1961, Wuppertal/D) zeigen, wie die Grenzen zwischen den sogenannten „angewandten Künsten“, die im NMB Neues Museum Biel zuhause sind, und der sogenannten „freien Kunst“, gesammelt im Pasquart verschwimmen und unscharf geworden sind.







Veltens Auswahl von einzelnen Werken aus der Kunsthaus-Sammlung Pasquart, wo Künstler*innen mit ihrem persönlichen Blick im weitesten Sinne der Natur lauschen, werden im NMB gezeigt. Ebenso wandert eine Auswahl von Werken der Stiftung Sammlung Robert des NMB, die in einer wissenschaftlichen und handwerklichen Präzision Raupen, Vögel oder Baumstämme wiedergeben, ins Kunsthaus Pasquart.







Daraus ergibt sich durch den neuen Kontext ein neuer veränderter Blick.

Es zeigt sich, wie sehr ein Werk durch seine Umgebung und die Wahrnehmung der Betrachter*innen bestimmt wird.







Die Arbeit wird getragen durch die zwei Video-Interviews mit den Direktorinnen und Kuratorinnen der beiden Institutionen, die mit ihrer Macht, Kunstwerke aus dem Schlaf des Depots für eine gewisse Zeit in den Fokus der Wahrnehmung zu rücken, konfrontiert werden.