Rauch

Schweizer Erstaufführung. Drei Tage sitzen sie fest, in einem abgeriegelten Hotel. Zwei Paare aus dem sicheren Europa. Plötzlich verlässt eine der Frauen alleine das Hotel. Regie: Marion Rothhaar

Schweizer Erstaufführung

«Wi wenn sech das da usse, alles i mim Innere würd abspiele.»

Auf den Strassen irgendeines fremden Staates herrscht Krise.
Drei Tage sitzen sie fest, in einem abgeriegelten Hotel. Eva und Alex, Laura und Robert, zwei Paare aus dem sicheren Europa. Als plötzlich eine der Frauen alleine das Hotel verlässt, wird eine Spirale aus Unsicherheit und Misstrauen, aus Halbwahrheiten und Illoyalität in Gang gesetzt. Der Ausnahmezustand greift über in die Beziehungen der vier, es entstehen emotionale und erotische Spannungen, Misstrauen und Selbstlügen. Im Klima des Verrats wird Geträumtes und Erlebtes ununterscheidbar, der Konflikt draussen so wirklich und zugleich unwirklich wie der Kampf der beiden Paare um frühere Gewissheiten, die sie einmal teilten und die nun brüchig geworden sind. Schafft es die Revolution von draussen bis ins Innerste oder ist alles nur Rauch?
Eine Reise in die Krise, eine Reise zur Ehrlichkeit, eine Reise zu sich selbst.

Stück von: Josep Maria Miró i Coromina
Regie: Marion Rothhaar
Dialektfassung: Theo Schmid
Schauspiel: Annemarie Morgenegg, Fredi Stettler, Claudia Rippe, Luc Müller
Bühnenbild: Fredi Stettler | Kostüm: Evelyne Pfeffer