Es ist nicht immer einfach, das gewohnte Umfeld aufzugeben und in ein Pflegeheim zu ziehen. Die Umstände lassen einem aber oft keine andere Wahl. Und dann beginnt da ein neues Leben, ein anderes Leben. Es gibt Menschen, die «zu tun» und es gibt Menschen, die neue Schritte wagen und sie betreten oder «berollen» eine ihnen unbekannte Welt. Zögerlich kommen ins Atelier, sagen meistens zuallererst: «I cha de nid male (ich kann aber dann also nicht malen)» und sind anfänglich ein bisschen nervös oder wissen nicht, mit welchen Hilfsmitteln sie etwas auf Papier bringen sollen. Nur einige wenige zeichnen oder malen schon seit Jahren und seit ihnen die Möglichkeit dazu im Heim geboten wurde.
Seit 4 ½-Jahren begleite und leite ich in zwei Heimen vier Malgruppen und habe durch sie viele spannende Menschen und Geschichten kennenlernen dürfen. Ich konnte ihnen die Angst nehmen, sich mit Farben und Formen mitzuteilen und die ihnen oftmals verbleibenden beweglichen Körperteile so einzusetzen, um selbständig malen oder zeichnen zu können.
Zu erleben, wie sie sich malend und zeichnend entwickeln und zu ihrer ganz persönlichen Ausdrucksweise und Bildsprache finden, ist die Krönung ihrer oft anfänglichen Skepsis und Angst und ihrer immensen Arbeit.
Die Schicksale der Menschen gehen nah und es schmerzt immer sehr, wenn wieder jemand himmelwärts reist. Aber die verbleibenden, farbigen Erinnerungen sind Zeitzeugen ihres Daseins, ihrer Gefühlswelten, ihrer Sensorien.
Anlässlich der Ausstellung im Alten Pferdestall des Schlosses Jegenstorf vom 18. bis 28. Juli 2019 werden Werke aus vier Malgruppen aus den Pflegeheimen Schönberg und Tilia Köniz gezeigt.
Es sind neun Malerinnen und Maler, deren Bilder sie in der Galerie bestaunen können.
Seit 4 ½-Jahren begleite und leite ich in zwei Heimen vier Malgruppen und habe durch sie viele spannende Menschen und Geschichten kennenlernen dürfen. Ich konnte ihnen die Angst nehmen, sich mit Farben und Formen mitzuteilen und die ihnen oftmals verbleibenden beweglichen Körperteile so einzusetzen, um selbständig malen oder zeichnen zu können.
Zu erleben, wie sie sich malend und zeichnend entwickeln und zu ihrer ganz persönlichen Ausdrucksweise und Bildsprache finden, ist die Krönung ihrer oft anfänglichen Skepsis und Angst und ihrer immensen Arbeit.
Die Schicksale der Menschen gehen nah und es schmerzt immer sehr, wenn wieder jemand himmelwärts reist. Aber die verbleibenden, farbigen Erinnerungen sind Zeitzeugen ihres Daseins, ihrer Gefühlswelten, ihrer Sensorien.
Anlässlich der Ausstellung im Alten Pferdestall des Schlosses Jegenstorf vom 18. bis 28. Juli 2019 werden Werke aus vier Malgruppen aus den Pflegeheimen Schönberg und Tilia Köniz gezeigt.
Es sind neun Malerinnen und Maler, deren Bilder sie in der Galerie bestaunen können.