Naturhistorisches Museum

Im ältesten Museum Berns erfahren grosse und kleine Gäste seit fast 200 Jahren Faszinierendens, Wissenswertes und Aussergewöhnliches über Tiere, Fossilien und Mineralien. Nicht nur mit seinen Dioramen hat sich das Museum einen Namen gemacht, sondern auch mit attraktiven thematischen Ausstellungen.

Barry – der legendäre Bernhardiner im ältesten Museum Berns - (NMBE/Schäublin)

Barry – der legendäre Bernhardiner

Barry, der legendäre Bernhardiner, ist wohl das berühmteste Präparat des Museums. Der treue Rettungshund lebte vor über 200 Jahren in einem Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard und war bei zahlreichen Bergungen beteiligt. Für seine heldenhaften Taten erhielt er im Jahr 2014 seine eigene Dauerausstellung – eine goldene Vitrine inklusive.

Historische Dioramen

Eingang zur Ausstellung «Tiere Afrikas» - (NMBE/Rodriguez)

In rund 220 kunstvoll aufbereiteten Schaukästen – sogenannten Dioramen – präsentiert das Museum eine spannende Auswahl an Säugetieren und Vögeln in ihrem natürlichen Lebensraum. Die attraktive Ausstellung nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch Afrika, Asien, Alaska und die Schweizer Bergwelt: Von Löwen, Gorillas und Gazellen über Steinböcke, Alpenschneehühner und Steinkäuze hin zu Eisbären und Robben gibt’s hier alles zu bestaunen, was fliegen, kriechen, schwimmen oder laufen kann.

Einordnende, zeitgemässe multimediale Informationen rücken die «3D-Bilderbücher» ins rechte Licht und machen ihre historische Dimension sichtbar. Unter anderem wird in der «Afrika-Sammlung» das Thema «Sammlungsgut aus kolonialem Kontext» thematisiert, das in der ganzen Museumslandschaft vieldiskutiert ist.

Blick in die Wunderkammer

In der Dauerausstellung «Wunderkammer – Die Schausammlung» öffnet das Museum seine wissenschaftlichen Sammlungen fürs Publikum. Ein Gang durch die Ausstellung gibt Einblick in die aktuelle Sammlungstätigkeit, in moderne Untersuchungsmethoden und unersetzliche historische Sammlungen.

Die bunte Vielfalt der wirbellosen Tiere im Naturhistorischen Museum Bern versetzt Jung und Alt ins Staunen – schöne Käfer liegen neben farbigen Schmetterlingen, seltene Muscheln neben exotischen Schnecken und fossilen Tieren aus vergangenen Zeiten.

Einblick in die «Wunderkammer» des Naturhistorischen Museums - (NMBE/Rodriguez)

Von Meteoriten, Riesenkristallen und Diamanten

Im Kellergeschoss wartet eine gewaltige Sammlung an Mineralien auf die Besucher:innen. Die beeindruckenden und sensationell klaren Riesenkristalle vom Planggenstock fallen dabei besonders auf. 2005 durch die beiden Strahler von Arx und von Känel im Kanton Uri  entdeckt, funkeln sie heute im Naturhistorischen Museum Bern. Glanzstück der Ausstellung ist die einzigartig komponierte, 300 Kilogramm schwere Kristallgruppe, welche sich langsam um die eigene Achse dreht.

 

Auf eigene Faust das Museum erkunden

Kinder können die Ausstellungsräume auf eigene Faust erkunden. Das Museum stellt Familien kostenlose Themenkoffer zur Verfügung. Mit kniffligen Rätseln, passenden Zuordnungsspielen und Exponaten zum Anfassen im Gepäck wird der Museumsbesuch zum kurzweiligen Forschungserlebnis.

Auf ältere Kinder wartet das vielseitige Labor im 1. Obergeschoss: Interaktive, teilweise betreute Stationen ermöglichen einen individuellen und vertieften Zugang zur Natur und ihren Kreisläufen. Mit einem Binokular ausgerüstet können eine Etage höher im Geolabor spannende Experimente durchgeführt werden.

  • Eintritt
    Erwachsene CHF 12.00
    Studierende, AHV-IV, Gruppen ab 10 Personen CHF 10.00
    Mitglieder des Vereins des Naturhistorischen Museums CHF 4.00
    Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahren), Schulen Eintritt frei
  • Naturhistorisches Museum

    Bernastrasse 15
    3005 Bern

    T +41 31 350 71 11
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